Peter Brötzmann Klaus Theweleit

Brötzmann„Für Brötzmanns markante und energetische Spielweise ist in Free Jazz-Zirkeln der Begriff ‚brötzen’ entstanden.” (Wikipedia)

„One day in 2008 an old friend of mine came to me and said, ‚I want to make a film about Peter Brötzmann, do you want to be part of it?’ What a question!

He didn’t know that much about (free) jazz and freely improvised music but from the late 70s on, he had been very much attracted — as we all were — by the graphic work of most of the Free Music Production records, a lot of them being worked out by Brötzmann.
He also knew that I had been one of Brötzmann’s great fans and I had been acquainted to him for a very long time.

„‚Eine brutale Gesellschaft, die Biafra und Vietnam zuläßt’, so der Chaos-Bläser, ‚provoziert natürlich eine brutale Musik.’”
Siegfried Schmidt-Joos, Der Spiegel (39/1968)

Soldier Of The Road was shot between November 2008 and August 2009.
We went to different venues where Brötzmann was playing between those dates.
We also had four long interviews with Brötzmann in his home in Wuppertal.
Interviews of other people were made at the same time with Jost Gebers, Evan Parker, Fred Van Hove, Han Bennink, Fred Frith, Michael Wertmüller.
And others with Joe McPhee, Conny and Johannes Bauer, Michael Zerang and Paal Nilssen-Love, Ken Vandermark and Mats Gustafsson, that were not used in the movie.
Bernard Josse suggested me to ask Brötzmann some specific questions, some of them I did, some others I didn’t.
But I felt frustrated about the fantastic amount of information that Brötzmann gave us about the history of this music that would not going to be used in that 90 minutes long film — we can easily understand why. That’s how I started to realize that not using all that information would be a great loss.



All interviews appearing happened either during the shooting period of the movie, or have been published by the French Jazz Magazine during the last forty years, or were never published.”
(Text: Wolke Verlag)

Einen ersten Blick ins Buch, mit Inhaltsverzeichnis, Vorwort und einer Porträtphotographie gibt es hier (pdf).

Peter Brötzmann, We thought we could change the world. Conversations with Gérard Rouy. 192 Seiten, mit 58 Photographien von Gérard Rouy und
18 Graphiken von Peter Brötzmann. Paperback. 23 x 17 cm. Wolke Verlag, Hofheim 2014. 28,00 Euro

Responsible

Das zweite Stück aus Brötzmanns berühmter zweiter Schallplattenaufnahme, Machine Gun (Mai 1968), heißt „Responsible”. – „Musik wie Beton”, wie der Kommentator schreibt (s. Video), ist es vielleicht in den ersten zwei Minuten, aber danach beginnt ein subtiles Interplay, ab der fünften Minute setzt das Klavier sparsame, aber effektvolle Akkorde, und gegen Schluss macht das Stück noch einen äußert überraschenden Schwenk zu einem fröhlichen Kwela-Thema – toll!

Peter Brötzmann, ts, bs / Evan Parker, ts / Willem Breuker, ts, bcl.
Fred Van Hove, p / Peter Kowald, b / Buschi Niebergall, b
Sven-Åke Johansson, dr / Han Bennink,dr

Sigmund Freud Songbookabsolute(ly) Sigmund Freud – Songbook
Ein SPECIAL von Klaus Theweleit

„… in der Musik bin ich fast genussunfähig. Eine rationalistische oder vielmehr analytische Anlage sträubt sich in mir dagegen, dass ich ergriffen sein und dabei nicht wissen solle, warum ich es bin und was mich ergreift.”
Sigmund Freud

„Ein ungewöhnlicher absolute-Band. absolute(ly) Sigmund Freud präsentiert im Unterschied zu allen bisherigen absolute-Bänden keine Originaltexte von Freud, sondern Songtexte und Libretti, eine Dokumentation der textlichen und sinnlichen Bearbeitungen von Freud durch die populäre Kultur. Mit einer dreiteiligen Freud-Biografie.

absolute(ly) Sigmund Freud ist das Buch zum 150. Geburtstag des Erfinders der modernen Seele, des Ödipus-Komplexes, des Penisneids und der Psychoanalyse.

Freud wird gespiegelt in Songtexten von Jimi Hendrix, Ray Charles, Madonna, Harry Belafonte, Alanis Morissette, Green Day, den Beatles und vielen anderen. Klaus Theweleit schreibt in absolute(ly) Sigmund Freud über Freuds Erfindungen und Überwindungen im Spiegel ihrer (post)modernen Gegenentwürfe und über andere Reisen ins Ich und ins Es.
In diesen Essays zu Freud und der Popkultur, zu Rock und Film und zur Bedeutung des Hörsinns in der zeitgenössischen Hirnforschung liefert Klaus Theweleit Bausteine zu einer neuen Theorie der Musik.”
(Text: orange-press)

Eine Leseprobe hier (ISSUU).

„Theweleit hat mit seinem Songbook ein beeindruckendes work in progress vorgelegt – einen Steinbruch von Ideen, der dem Leser ein intellektuelles Abenteuer und dem Spezialisten Anlass zur kritischen Reflexion sein mag.” (literaturkritik.de)

Klaus Theweleit / Martin Baltes (Hgg.), absolute(ly) Sigmund Freud – Songbook. 224 Seiten, Fadenheftung, zweifarbig, illustriert. 20 x 15 cm. orange-press, Freiburg 2006. 18,00 Euro (absolute-Reihe)

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